Über 2 Mio. Menschen in Deutschland sind erwerbs- bzw. berufsunfähig.
Jährlich kommen 280.000 weitere Fälle von Berufsunfähigkeit hinzu.
Darum Berufsunfähigkeitsversicherung
Auch für “Schreibtischtäter”
Die Grafik reschts zeigt es sehr deutlich. Der klassische Unfall ist selten Auslöser einer Berufsunfähigkeit. Es sind also nicht nur die Berufe, die jeder sofort als kritisch erkennt, so wie der Dachdecker mit seinem Sturzrisiko. Auch Arbeitnehmer in Bürojobs haben ein nicht zu unterschätzendes Risiko Berufsunfähig zu werden. Gerade das viele Sitzen ist “Gift” für Skelett und Bewegungsapparat. Jede 5. Berufsunfähigkeit hat Ihre Ursache dort. Psychische/Nervliche Leiden haben schon jetzt einen Anteil von 32 % an den Berufsunfähigkeiten, mit stark steigender Tendenz. Gerade Burnout und Depression treten in stressigen Bürojobs häufiger auf, als in körperlich anstrengenden Berufen.
Bis zum Jahre 2000 war die Berufsunfähigkeitsversicherung Teil der staatlichen Sozialversicherung für jeden Arbeitnehmer. Träger war die staatliche Rentenversicherung. Im Jahre 2001 wurde diese Leistung unter dem damaligen Arbeitsminister Riester quasi gestrichen. Es gibt nurnoch eine Erwerbsminderungsrente, die aufgrund der strengen Regel schwer zu bekommen ist und dann im Erfolgsfall auch noch sehr gering ausfällt. Die Berufsunfähigkeitsversicherung ist somit “privatisiert” worden. Jeder Arbeitnehmer muss sich nun selber absichern und die private Versicherungswirtschaft liefert die Produkte dazu.
Nun bewegt man sich als Kunde der Versicherungsgesellschaften im Spannungsfeld zwischen der eigenen sehr wichtigen Absicherung (jeder 5. Berufstätige wird Berufsunfähig) und den Gewinnerzielungsabsichten der Versicherer. Der Versicherungsvergleich rein über die Versicherungsbeiträge reicht bei der Berufsunfähigkeit nicht aus. Viel wichtiger sind die unterschiedlichen Tarifbedingungen und die eigene berufliche und gesundheitliche Situation. Wir raten daher neben unserem reinen Preisvergleich unbedingt zu einer individuellen Beratung mit dem Vergleich des Leistungsrahmens, der Art der Nachweise im Leistungsfall und des Verhalten des Versicherers in der Leistungsphase. Auch das Online-Ausfüllen von Anträgen zur Berufsunfähigkeitsversicherung ist riskant. Denn die Angaben, die man dabei macht, können darüber entscheiden, ob man viele Jahre später im Leistungsfall auch abgesichert ist.